2000 war ein Spitzenjahrgang für extraktreiche und sehr langlebige Bordeaux-Rotweine mit einer großen Harmonie von Frucht, Säure und Tannin. Im Elsass und an der Rhône war es ein sehr gutes Jahr, erstklassig im südlichen Rhonetal für Châteauneuf-du-Pape. Im Burgund waren die klimatischen Bedingungen etwas schwieriger, aber renommierte Winzer konnten auch hier sehr gelungene Weine erzeugen, vor allem sehr gute Weißweine. Für die Pinot-Noir-Rotweine waren dafür die Voraussetzungen an der Côte de Nuits besser als an der Côte de Beaune. 2000 war insgesamt ein gutes bis sehr gutes Jahr für den Weinbau in Italien. Die bekannten Rotweine waren in der Tendenz relativ früh zugänglich. Die besten Bedingungen herrschten im Piemont (Barolo, Barbaresco) und in Venetien (Amarone). In Deutschland wurde der Jahrgang 2000 ab Ende September durch etwa vier Wochen Regenwetter in den westlichen Anbaugebieten schwierig. Vielerorts verdarben gut gereifte Trauben, unter anderem Burgunder-Sorten, vor der geplanten Weinlese. Später reifende Rebsorten profitierten gegen Ende des Oktobers noch von sonnigen Herbsttagen. Daher konnten auch durchaus gelungene Rieslinge erzeugt werden. Letztlich war es in Deutschland je nach Region und Sorte ein uneinheitliches Jahr, aber insgesamt sehr gut in Franken. 2000 war erstklassig für Jahrgangs-Portweine. Es war auch ein großes Jahr im Burgenland und für Tokajer in Ungarn.
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